Donnerstag, 18. September 2014

Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele (Suzanne Collins)

(Deutsch von Sylke Hachmeister und Peter Klöss)

 

Verlag Friedrich Oetinger (Hamburg)

 

Zum Inhalt: 

Panem ist ein neuer Staat der in dem Areal des heutigen Amerikas liegt. Er ist in 12 Distrikte und das Kapitol aufgeteilt. Ursprünglich waren es 13 Distrikte doch nach einem Aufstand der Menschen gegen das Kapitol wurde Distrikt 13 ausgelöscht, als Warnung an die verbliebenen Distrikte. Außerdem wurde ein Gesetz erlassen, welches Besagt, das ein Mädchen und ein Junge aus jedem Distrikt als Tribut für die alljährlichen Hungerspiele gestellt werden muss. Die Hungerspiele bestehen darin, dass sich die 24 Tribute gegenseitig bis zum Tod bekämpfen und derjenige der als einziger Überlebt hat die Spiele gewonnen und kehrt Rumreich und ohne Geldsorgen nach Hause zurück.

Als das Los auf ihre kleine Schwester Prim gefallen ist, zögert Katniss keinen Moment und meldet sich freiwillig als Tribut. Zusammen mit Peeta, dem männlichen Tribut, geht es zum fernen Kapitol, wo sie den Menschen vorgestellt werden und sich um Sponsoren bemühen müssen. Danach geht es in die Arena in der die Spiele ausgetragen werden. Beide wissen, dass ihre Chancen nicht besonders gut stehen und das sie sich früher oder später als Feinde gegenüber stehen werden. Doch dann rettet Peeta Katniss das Leben... 


persönliche Wertung: 

Auf "Die Tribute von Panem" bin ich aufmerksam geworden, als der erste Film der Reihe in die Kinos kam. Für mich war er sehr ansprechend und von da an wusste ich, dass ich die Bücher der dreiteiligen Reihe auf jeden Fall lesen muss.
"Tödliche Spiele" welches der erste Band ist, hat mir sehr gut gefallen. Sehr schön fand ich, dass man sich den Fantasiestaat Panem einfach sehr gut vorstellen kann. Die Autorin hat es geschafft, das Elend in Distrikt 12 so zu veranschaulichen, dass man sich fühlt, als würde man selbst dort leben. Das Elend der Menschen und wie sie trotz allem versuchen aus ihrer Situation das Beste zu machen, hat mich sehr beeindruckt. Da erkennt man wieder, wie gut wir es heutzutage haben. Auch das Kapitol mit seinen Bewohnern wurde bestens beschieben, mit dem vielen Prunk und Überfluss an allem. Ganz schlimm für mich persönlich waren die Menschen vom Kapitol, die sich darüber amüsieren, dass sich Kinder gegenseitig umbringen müssen und kein bisschen daran denken, dass es in den Distrikten Menschen gibt die verhungern.
Katniss ist mir sehr sympathisch schon aus dem Grund, weil sie in jungen Jahren schon ihre Familie ernährt und für das Wohl ihrer kleinen Schwester ihr eigenes Leben aufs Spiel setzt. Sie ist sehr misstrauisch anderen Menschen gegenüber, was ich in ihrer Position sicher genauso wäre, aber wenn man erstmal mit ihr befreundet ist, dann würde sie alles für einen tun.
Peeta ist für mich anfangs schwer einzuschätzen gewesen, erst gegen Ende des Buches weiß man sicher was für ihn wichtig ist.
Das Buch lässt sich sehr gut lesen und da es sehr spannend geschrieben ist war es für mich schwer es überhaupt wieder aus den Händen zu legen. Ich kann es also jedem empfehlen... !


Bewertung: 

4 von 5 Sternen

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