Freitag, 4. September 2015

Die kleine Insel am Ende der Welt (Richard Mackenrodt)





Verlag: Edition Takuba 



Zum Inhalt:

Eine Sommerhochzeit auf einer bezaubernden sizilianischen Insel steht bevor. Lisa begibt sich auf die Reise dorthin, denn die Braut ist ihre allerbeste Freundin. Ja, das könnte schön werden. Richtig schön sogar, ein rauschendes Fest der Liebe unter mediterranem Himmel, beseelt von überschäumender sizilianischer Lebensart... Wenn es da nicht etwas gäbe, das Lisa schon seit einer ganzen Weile mit sich herum schleppt. Etwas, das in ihr gärt. Das sie quält. Eine höchst unschöne Wahrheit, die sie endlich loswerden will. Loswerden muss. Aber kann sie das wirklich tun? Lisa ringt mit sich wie nie zuvor in ihrem Leben. Und noch ahnt sie nicht, dass die Ereignisse sich bald überschlagen werden. Dass Dinge geschehen werden, die ihre schlimmsten Fantasien noch bei weitem übertrumpfen.



persönliche Wertung: 

Eine Geschichte, die so ganz anders war als ich sie mir vorgestellt hatte... Ich finde den Schreibstil von Richard Mackenrodt einfach toll und ich habe mich sehr gefreut auch dieses Buch von ihm lesen zu dürfen. :)
Die Charaktere sind schon ein wenig schräg, aber sie haben schnell den Weg in mein Herz gefunden. Lisa gefiel mir richtig gut, ich finde toll, dass sie ihre Fehler zugibt und versucht dafür gerade zu stehen. Phillip hat mir mit am besten gefallen! Er ist wirklich ein komischer Vogel, aber es hat auch irgendwie Stil. Er hat mich als Charakter einfach total begeistert - er ist super spannend! Umwerfend fand ich Francesca, sie ist einfach nur Zucker!
Sonst habe ich mich in der Geschichte sehr wohl gefühlt und die ganze Zeit mitgefiebert. Besonders haben mir die Beschreibungen der kleinen Insel Linosa gefallen! Ich hatte richtig Fernweh und wäre am liebsten sofort ins Flugzeug gestiegen und zu einem Urlaub dorthin aufgebrochen. Durch Richards Talent mit Worten zu zaubern habe ich mich oft gefühlt als wäre ich selbst vor Ort - einfach schön! 
Das einzige, was es für mich nicht so ganz war, ist ein Sommermärchen. Ein Sommerbuch ja, aber für mich eben kein Märchen. Was ich aber auch gar nicht schlimm fand. 
Das einzige, was nicht so ganz meinem Geschmack entsprach, war das Ende, aber das sieht ja zum Glück jeder anders.



Fazit: 

Ein tolles Buch, welches seinen Leser auf eine verträumte Mittelmeerinsel entführt und ihm super interessante und besondere Charakter näher bringt. 



Bewertung: 

4 von 5 Sternen

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