Mittwoch, 13. Januar 2016

California Dreaming - 100 geniale Tage in San Diego (David Fermer)


Verlag: Oetinger



Zum Inhalt: 

Keine Mädchen, keine Flirts, keine Gefahr. No way to love. Nach der Trennung von seiner Freundin fliegt der siebzehnjährige Valentin für drei Monate nach San Diego. In Südkalifornien, wo die Sonne immer scheint, hofft er, seinen Liebeskummer zu überwinden. Und eins will er garantiert nicht: sich wieder verlieben. Easy peasy lemon squeezy? Von wegen. Denn in San Diego lernt Valentin nicht nur die hübsche Trinity kennen, sondern wird auch noch in die verzwickte Liebesgeschichte seines Gastbruders Conor hineingezogen … 



persönliche Wertung: 

Auf dieses Buch war ich wirklich sehr gespannt! Ich finde das Cover wunderschön, so Californischer-Traum mäßig... Vor allem der Retro-Hauch gefällt mir sehr. Auf jeden Fall ist das Cover der Grund warum ich auf dieses Buch aufmerksam geworden bin. Richtig spannend fand ich auch die Idee mit den Videoclips.
Dieses Buch beinhaltet 45 dieser kleinen Barcodes, wie ihr im Bild rechts sehen könnt. Über diese Codes gelangt man zu kleinen Videoclips auf YouTube, die die gelesenen Dialoge nocheinmal visuell darstellen. Meiner Meinung nach eine super Idee - habe ich bis jetzt noch nie so gesehen. 
Leider muss ich sagen, dass diese wirklich super Idee nicht optimal umgesetzt wurde. Besonders gut gefallen hat mir die daraus entstandene Veranschaulichung der Umgebung in der die Geschichte handelt. Leider habe ich den Schauspielern die Situationen nicht abkaufen können, es wirkte doch sehr gespielt und unecht. Sehr schade, denn ich denke, man hätte viel mehr daraus machen können. Es reicht nicht immer nur eine gute, neue Idee - die Umsetzung muss auch stimmen! 
Auch bin ich mit dem Schreibstil des Autors nicht so richtig glücklich. Er erzählt die Geschichte aus einer unbeteiligten Sicht, die mich emotional einfach nicht berühren konnte. Ich habe es während des ganzen Buches leider nicht geschafft eine Bindung zu den Protagonisten aufzubauen. Selten hat mich eine Geschichte so wenig berührt wie in diesem Fall. 
Valentin ist mir von Anfang an unsympathisch und auch die anderen Charaktere finde ich irgendwie eigenartig. 
Die Dialoge unter den Jugendlichen sind auf Englisch - für mich eine interessante Abwechslung und Auffrischung meiner Sprachkenntnisse. Das hat mir gut gefallen!
Das größte Problem, welches ich mit diesem Buch hatte, war die fehlende Emotion, ich glaube das diese die Geschichte, die meiner Meinung nach eigentlich wirklich Potential hatte, für mich kaputt gemacht hat. 



Fazit: 

Die Sache mit den Videoclips sind ein super Idee und auch die Geschichte hatte durchaus Potential, leider wurden die guten Ansätze durch eine mangelhafte Umsetzung zunichte gemacht.



Bewertung: 

2 von 5 Sternen  (mit Augen zu drücken, weil mir die Idee super gefallen hat) 

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