Montag, 1. Februar 2016

Die Nacht der Zugvögel (Franziska Fischer)


Verlag: Droemer 



Zum Inhalt: 

Es sind nur ein paar nächtliche Stunden, die Viola und Leo miteinander teilen. Sie braucht ein Dach über dem Kopf, und er hat nichts Besseres zu tun. Am nächsten Morgen verlässt Viola Leos WG. So, als hätte die Begegnung keinen Eindruck hinterlassen. Doch dann beginnt sie, Leo zu schreiben. Sie erzählt, warum sie in Berlin gestrandet ist, dass sie seit acht Jahren nicht mehr bei ihrer Familie war und nun zur Beerdigung ihrer Schwester nach Hause fährt. Sie schickt ihre Worte an Leos Adresse. Aber die Briefe erreichen ihn nicht. Denn er hat auch eine Reise angetreten. Eines Tages, nach Hunderten von gefahrenen Kilometern, nimmt er ein Papier zur Hand und schreibt einer Frau, mit der er nur eine Nacht verbracht hat … 



persönliche Wertung: 

"Dich Nacht der Zugvögel" war für mich ein sehr besonderes Buch! Ich finde das Cover wunderschön, auch wenn es nicht wirklich etwas über den Inhalt des Buches verrät. Das Cover ist ein neuer Star in meinem Bücherregal. :)
Als ich das Buch begann, wusste ich während der ersten Kapitel nicht wirklich, was ich von der Geschichte halten soll. Sie ist einfach so ganz anders als alles, was ich sonst lese und auch nicht das, was ich erwartet hatte. Trotzdem mochte ich was ich las und im Nachhinein gesehen finde ich es toll, dass dieses Buch nicht ist wie andere. 
Das Buch beinhaltet zwei Geschichten, die auf den ersten Blick überhaupt nicht zusammen passen und jede für sich hätte auch allein erzählt werden können. Dennoch hat es die Autorin geschafft beide miteinander zu verbinden ohne dass eine von Beiden ihren Reiz verliert. Franziska Fischer hat aus zwei wirklich unterschiedlichen Geschichten und auch Protagonisten ein Großes, Ganzes gezaubert. Meiner Meinung nach ist genau diese Verbindung das Besondere an "Die Nacht der Zugvögel". Beide Geschichten sind einzeln okay, doch zusammen bekommen sie eine Dynamik, die verzaubert.  
Violas Vergangenheit hat mich am meisten interessiert, hier hätte ich mir am Ende ein bisschen mehr Aufklärung gewünscht. Leos Leben fehlt es an einem Ziel, auf welches er hinarbeitet. Er ist an einem Punkt, an welchem er eine neue Perspektive braucht um seinem Trott zu entkommen - nur sieht er dies irgendwie selbst noch nicht so richtig ein. Ich finde es gut, dass das Buch zeigt, dass man seinen eigenen Weg nur selbst finden kann. Nur wenn man selbst dazu bereit ist wird man etwas ändern können.



Fazit: 

Dieses Buch enthält zwei Geschichten, die den Leser fesseln und die von der Autorin geschickt miteinander verbunden wurden. Ich kann es auf jeden Fall weiter empfehlen, da es mir sehr gut gefallen hat.



Bewertung: 

4,5 von 5 Sternen  

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